Auf dem Haslacher Markt der Möglichkeiten. Hier wird von 10 – 17:00 Uhr präsentiert, was der Stadtteil seinen Bürgerinnen und Bürgern, sozial, kulturell usw. zu bieten hat.
Alle sind herzlich eingeladen vorbeizukommen.
Die Wundertüte stellt sich von 13 – 15:00 Uhr allen Interessenten mit ihren Fragen.
Zum Abschluss des Themenschwerpunkts „Heimat“ der Wundertüte Freiburg-Haslach kommt der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller Karl-Heinz Ott („Und jeden Morgen das Meer“, „Endlich Stille“) in die Stadtteilbibliothek Haslach. Der gebürtige Oberschwabe, der schon lange in Wittnau bei Freiburg lebt, liest aus seinem Buch „Heimatkunde Baden“ und diskutiert im Gespräch sein Verständnis von Heimat.
Der 1957 in Ehingen (Donau) geborene Ott war Dramaturg am Theater Freiburg sowie am Theater Basel und hat zwahlreiche Romane, Theaterstücke und Bücher zur Musikgeschichte geschrieben.
Der Schriftsteller Jörn Klare geht dem sehr persönlich und wörtlich nach: Von seiner
Berliner Haustür aus wandert er an den Ort seiner Kindheit und Jugend am Rand
des Ruhrgebiets.
Ein Weg über gut sechshundertKilometer. Erst durch Ostdeutschland,
das ihm immer noch fremd ist, dann durch Westdeutschland, das ihm oft nicht
mehr vertraut ist. An Orten, die Alte Hölle, Elend oder Wilde Wiese heißen,
begegnet er Menschen, die ihre Heimat lieben, an ihr leiden und für sie kämpfen.
Ein besonderes Buch, das dazu bewegen kann, sich neu zu verorten.
Die Freiburger Musikerin und Sprecherin Cordula Sauter geht in dieser gut einstündigen
Matinee Klares Pfad nach und liest ausgewählte Passagen aus seinem Buch.
Der 3. Filmabend in Elkes Hinterhof zeigt den Film: Gundermann
Der Film beschreibt das Leben, Lieben und Leiden des Gerhard Gundermann. Schon zu Ostzeiten spielt er in einer Band, und gab auch nach dem Mauerfall seine Liebe zur Musik nicht auf. Er geht mit seinen Liedern wieder auf Tour und berührt die Menschen mit lebensnahen Texten. Doch nach und nach kommt seine Stasi-Vergangenheit ans Licht: Aus Liebe zu seinem Vaterland hat Gundermann als Informant gearbeitet. Doch genauso wurde auch er bespitzelt. Sein bisheriges Weltbild gerät ins Wanken.
Sie sind herzlich eingeladen diesen Film mit uns zu genießen und vielleicht auch dass wirin die Diskussion kommen, was man für die Heimat tut.
Kaum ein Tag vergeht, dass nicht im Zentrum der Öffentlichkeit ökologische Fragen stehen – die Frage ob unsere Erde uns noch eine Heimat sein kann.
Auch wir möchten uns mit diesem wichtigen Thema beschäftigen und laden Sie/Euch ein Eure Gedanken und Sorgen in schriftlicher Form vorzutragen, -lesen oder singen.
Offenes Literatur-Podium in Haslach.
Bühne für eigene Texte
5-10 Minuten pro Text (max. 3 Texte)
Bitte testen Sie die Dauer Ihrer Vorlesezeit im Vorfeld.
Jede/r kann sich vorher anmelden, aber auch einfach vorbei kommen und eigene Texte vortragen oder aber auch nur zuhören.
Wer mit uns vorher in Kontakt treten möchte, darf das gerne: post@haslacher-wundertuete.de
Das erleichtert uns die Planung des Abends :O)
Wir dokumentieren Ihre Texte auch gerne auf unserer Seite.
Der Maler und Lyriker Rokaniro Gabarios, geboren 1953 in einem kurdischen
Dorf in Syrien, beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit der Malerei. Er ist
Autodidakt, lebt seit vielen Jahren in Freiburg und hat sowohl in Syrien als
auch hier seine Werke bereits verschiedentlich ausgestellt. Er zeichnet und malt
Erinnerungen und Eindrücke seiner kurdisch-syrischen Geschichte.
Die Stadtteilbibliothek Haslach zeigt vom 29. März bis Ende April seine
Aquarelle und Zeichnungen.
Die Ausstellung eröffnet mit einer Vernissage am Freitag, den 29. März, 18:30 Uhr
in der Stadtteilbibliothek Haslach, Staudingerstr. 10 – Eintritt frei
Ausstellungsdauer: 29.03. – 30.04.2019
In Kooperation mit der Stadtbibliothek Freiburg und dem Nachbarschaftswerk Haslach e.V.
… und berichtet eindrucksvoll über das harte Leben der Schwarzwälder Hütekinder.
Aus heutiger Sicht Kinderarbeit, bis in die 1950er-Jahre hinein eine feste Institution im Schwarzwald – vom System der Hütekinder hatten alle Beteiligten etwas: die Eltern einen Esser weniger am Tisch, das Hütekind genug zu essen, der Bauer eine günstige Arbeitskraft. Selbst die Schule richtete sich mit eigens eingerichteten Hirtenklassen in ihren Zeiten nach dem Tagesablauf in der Landwirtschaft.
In ihrem Anfang der 1940er-Jahre angesiedelten Roman „Kalte Weide“ schildert Julia Heinecke anhand des Schicksals des Hirtenbuben Miggi aus Freiburg, wie es diesen Kindern erging. Während Miggi auf dem ersten Hof schlecht behandelt wird, fühlt er sich auf dem zweiten fast wie zuhause. Doch der Krieg hält auch im Alltag der Bauern Einzug, und die Situation eskaliert, als die Franzosen im Schwarzwald einmarschieren …
Julia Heinecke hat Sprachen und Kulturwissenschaften studiert und lebt und arbeitet als freiberufliche Übersetzerin und Texterin in Freiburg. Bereits 2010 erschien ihr Fachbuch „Zwischen Viehhüten und Hirtenschule – Schwarzwälder Hütekinder in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ beim Geschichts- und Heimatverein Furtwangen. „Kalte Weide“ ist ihr erster Roman. Im Mai 2018 erschien ihr zweiter Roman „Kalte Herzen – Eine Magd im Schwarzwald“, der von dem Schicksal von Miggis jüngerer Schwester handelt, die unehelich schwanger wird.
In Kooperation mit der Stadtteilbibliothek Haslach und dem Nachbarschaftswerk Haslach e.V.
Auch die Haslacher Wundertüte öffnet ihr Türchen und lädt zu einem kleinen Zusammentreffen in Elke’s Hinterhof.
„Ein Adventsabend rund um das Thema Engel“ auch Kinder sind herzliche willkommen!
Gerne stellen wir dabei im Gespräch auch unsere Kultur AG im Lokalverein Haslach vor und sind an diesem Tag offen für Interessenten und Neugierige.
Die Autorin Ulrike Halbe-Bauer (Freiburg) liest über Frauen in der Badischen Revolution vor 170 Jahren, was der Liedermacher Buki (Roland Burkhart) mit historischen und eigenen Liedern kommentiert.
Im Hungerjahr 1846 lernt die Arbeiterin Emma in einer Fabrik in Württemberg die eigenartige Henriette Flinder kennen. Die schwärmt von „Freiheit und Gleichheit“ und wartet auf die Revolution. Nach einem Mord wird die Arbeiterin Emma verdächtigt. Sie flieht zusammen mit dem Studenten Konrad über den Schwarzwald und erreicht schließlich Freiburg. In der Seidenfabrik des pietistischen Sozialreformers Carl Mez erlebt sie die Ereignisse der Badischen Revolution der 1848/49-er Jahre,während Henriette sich in Mannheim den Revolutionären anschließt.
Die Revolution in Baden war getragen vom erwachenden Selbstbewusstsein aller Schichten der Bevölkerung. Sie wurde zwar brutal niedergekämpft, ist aber bis heute wirksam.
Ulrike Halbe-Bauer, Autorin, Übersetzerin, schreibt seit 1980 biografische Romane und Erzählungen über interessante Frauen aus vergangenen Jahrhunderten.
Buki (Roland Burkhart) Buchhändler, MA., Protest-Dialektliedermacher aus AKW-Wyhl-Zeiten, singt (un-)bekannte Lieder zu der revolutionären Aufbruchstimmung vor 170 Jahren in Baden.
Wenn Scheidies kommt, wird gefeiert. Der preisgekrönte Songpoet und das Publikum verlieren mal wieder auf gezügelte Weise die Kontrolle. Scheidies` Lieder sind poetisch und clownesk, philosophisch und tiefgründig humorvoll. Er ist ein singender Songschreiber, ein musikalischer Schauspieler und ein genialer Ernstbold.
Oliver Scheidies, diese zartfühlende Rampensau, feiert mit dem Publikum das „leidvoll fröhliche Vatersein“ Und dabei kommt die Mutter nicht zu kurz.
Für jeden, der deutschsprachige Songpoeten liebt, ein Muss!
oliver-scheidies.de
Im Rahmen des 40jährigen Jubiläumsjahres der Stadtteilbibliothek Haslach und der Väterwochen des Freiburger Bündnisses für Familien.